Im Jahr 2022 gehen die Wirkungsworkshops in der Themenlinie 1 „Gesellschaftliche Wirkungen“ in die zweite Runde. Das Team des ZTG trifft die Kernteams laufender transdisziplinärer Forschungsprojekte erneut, um die Wirkungsreflexion fortzuführen und das entwickelte Methodenset in der Phase der „Wiedervorlage“ weiter zu erproben.

Am 20. Juli 2022 kam das Team des ZTG, Martina Schäfer und Josefa Kny, zum zweiten Mal mit dem Projekt „P-Net – Phosphor-Recycling in der Region Harz und Heide“ zum gemeinsamen Wirkungsworkshop zusammen. Was hat sich seit dem ersten Wirkungsworkshop vor rund einem Jahr getan? Haben sich die damals formulierten Visionen verändert oder Prioritäten verschoben? Konnten erste Wirkungen bereits erzielt, Wissen und Netzwerke vertieft und ausgebaut werden? Und welche Annahmen und Voraussetzungen stehen hinter den angestrebten Wirkungspfaden? Diese Fragen wurden in der Runde der Projektpartner*innen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert.

Das sagen die Teilnehmer*innen aus dem Projekt P-Net über den zweiten Wirkungsworkshop:

Christoph Siemers (Bereichsleiter Betrieb Abwasser bei der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH):

„Zugegebenermaßen, der Einstieg fiel mir echt schwer. Ich hatte auch wenig Zeit, mich nochmal mit dem Protokoll vom letzten Mal zu beschäftigen. Aber nachdem der Einstieg dann da war, muss ich sagen, ich finde es immer wieder interessant. Der Workshop hat mir geholfen, mich besser auf die Ziele zu fokussieren. Wo stehen wir gerade? Wo soll die Reise hingehen? Völlig unabhängig von den anderen technischen Problemen, die man hat, finde ich es gut, sich nochmal das ganze Projekt und was man geplant hat, vor Augen zu führen. Wo stehen wir denn jetzt eigentlich wirklich? Bei den Projekttreffen kommt das zu kurz. Ich finde, hier ist das noch mal fokussierter herausgearbeitet worden.“

Christoph Siemers hat uns bereits nach dem ersten Workshop eine ausführliche Rückmeldung gegeben, die in diesem Video aufgezeichnet ist.

Heinrich Ripke (Stellv. Geschäftsführer Abwasserverband Braunschweig):

Ich fand es von der Methodik her sehr gut. Man ist sehr schnell wieder reingekommen und für mich hat sich heute gezeigt, dass wir vor einem Jahr schon mit dem Workshop relativ weit gekommen sind. Die Entwicklungen, die sich jetzt im Laufe des Jahres ergeben haben, sind hier gut eingearbeitet worden und ich denke das ist eine Basis, um auf diesem Wege weiterzumachen.“

Andreas Kolb (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Technische Universität Braunschweig) – zum ersten Mal beim Wirkungsworkshop dabei:

Für mich war das sehr erfrischend und tatsächlich auch methodisch sehr hilfreich. Ich hatte vorher wenig Vorstellungen, was uns hier erwarten würde, und diese Arbeitsweise über das Miroboard […] hat mir geholfen, ein klareres Bild in meinem Kopf zu formulieren, wo wir stehen, wo wir hinwollen und was die Fragestellungen sind. Gerne wieder.“