Annika Weiser

Quelle: Annika Weiser, 2023

Werdegang

Annika Weiser ist mit der 2. Projektphase zum Team der tdAcademy dazugestoßen. Seit April 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in der Forschungsgruppe „Reallaborforschung gestalten“. Sie studierte Wirtschafts- und Umweltrecht (LL.B.) an der Hochschule Trier sowie Sustainability Science (M.Sc.) an der Leuphana Universität Lüneburg, wo sie bereits während des Studiums und daran anschließend in unterschiedlichen transdisziplinären Projekten involviert war. In ihrem Promotionsvorhaben ging es um strategische Ansätze für einen nachhaltigeren Umgang mit (kritischen) Metallen. In den letzten Jahren lag ihr Arbeitsschwerpunkt an der Leuphana auf der Hochschullehre für Nachhaltigkeit und der Verzahnung von transdisziplinärer Forschung mit der Lehre.

Was begeistert dich an transdisziplinärer Forschung?

'Ich bin durch mein Masterstudium sozusagen in die transdisziplinäre Forschung hineingestolpert – und dabei geblieben. Mich fasziniert der gemeinsame Lern- und Verständigungsprozess, der durch eine transdisziplinäre Herangehensweise möglich wird, und ich bin fest davon überzeugt, dass es für viele Fragen, die uns heute umtreiben, der richtige Weg ist, um alle relevanten Wissensbestände zusammenzutragen, die es zur Lösung dieser großen Herausforderungen braucht.'

Welche Rolle nimmst du im tdAcademy Projekt ein und was findest du daran spannend?

„Gemeinsam mit dem Öko-Institut arbeiten wir in Phase 2 an der Schnittstelle der Themenlinien 3 und 4: Wie gelingt eine kontextsensitive Auswahl und Anpassung von transdisziplinären Formaten? Spannend an dieser Arbeit bzw. der tdAcademy insgesamt finde ich, dass es ein Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht: Die präzise Analyse und Synthese der Inhalte gehört ebenso zu unseren Aufgaben wie das Nutzbarmachen dieser Ergebnisse für die Community im Sinne konkreter Tools oder der Entwicklung passender Capacity-Building-Formate. Daneben – aber das versteht sich von selbst – macht es natürlich unglaublich viel Spaß, zu all diesen Themen in einem so intensiven Austausch mit den Kolleg:innen der vier beteiligten Institutionen zu sein.“