Die Arbeitsgruppe "Wirkungen" wurde bei der Mitgliederversammlung der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung (GTPF) am 22.11.2023 in Chemnitz auf Initiative des ZTG und des ISOE ins Leben gerufen. Im März wird die Arbeitsgruppe offiziell vom GTPF-Vorstand konstituiert. Es werden in der Gruppe Themen aufgegriffen, die auch bei tdAcademy prominent behandelt werden. Das erste Arbeitstreffen der Gruppe fand am 29. Januar 2024 statt mit 36 Teilnehmer*innen verschiedenster Disziplinen und Institutionen, die sich in der partizipativen, transdisziplinären und Citizen Science verorten. Alle eint das Interesse an und die Erfahrung mit der Erfassung von Wirkungen. Die Teilnehmer*innen einigten sich auf Schwerpunktthemen, die in drei Untergruppen bearbeitet werden.

Die erste Themengruppe „Indikatoren und Methoden zur Messung von gesellschaftlichen Wirkungen“ wird durch Friederike Holtmann, Martina Schäfer und Elise Werner koordiniert. Die Diskussion innerhalb der Gruppe ergab Interesse an folgenden Themen: Nicht-Intendierte Wirkungen, Methoden und Indikatoren zur Erfassung von (qualitativen) Wirkungen, Methodenvielfalt, Messung von kurz-, mittel- und langfristigen Wirkungen, Veränderungen von Wissen und Kultur, sowie Partizipative Planung von Evaluation (und Erfolgsindikatoren). Der genauere Fokus wird in der ersten Sitzung dieser Themengruppe festgelegt.

Die zweite Themengruppe „Konzeption und Messung wissenschaftlicher Wirkungen“ wird durch Jana Semrau und Lena Theiler koordiniert. In ihrer Diskussion standen vor allem die Themen Evaluation von wiss. Wirkungen, Wirkungen auf die Forschenden, auf die Wissenschaft von individueller über inhaltliche bis institutioneller Ebene sowie Frage der Schnittstellen / Überschneidungen zu gesellschaftlichen Wirkungen im Vordergrund.

Die dritte Themengruppe „Wirkungsorientiertes Management“ wird durch Susanne Schuck-Zöller und Emilia Nagy koordiniert. Zentrale Themen der Gruppe sind der Umgang mit Zielkonflikten der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Wirkungsorientierung, die normativen Vorstellungen beim Abstreben und der Erfassung von Wirkungen sowie Methoden, die gemeinsam mit den Adressat*innen entwickelt werden, um Wirkungspotenziale zu verstärken.

Weitere Interessierte sind herzlich eingeladen sich einer oder mehrerer Themengruppen anzuschließen. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Martina Schäfer (schaefer@ztg.tu-berlin.de).